Hannelore Gohl zum Gedenken
Der Sportärztebund Nordrhein trauert um Frau Hannelore Gohl, die nach kurzer schwerer Krankheit am 8.02.2017 verstarb.
Am 1.03.1936 in Berlin geboren, war Frau Gohl 21 Jahre lang, von 1978 bis 1999, für den Sportärztebund tätig. Dabei erfüllte sie drei Hauptaufgaben: Die Betreuung der Geschäftsstelle, die Mitgliederverwaltung, sowie die Organisation von Sportärzte-Kursen. Die beiden erstgenannten Tätigkeiten gab sie nach 19 Jahren an Ihre Nachfolgerin ab. Die Betreuung von Weiter- und Fortbildungs-Kursen der Professor(Inn)en Richard Rost, Karl Weber, Heinz Liesen und Christine Graf in Köln und St. Moritz übernahm sie noch zwei Jahre länger.
Zunächst halbtags, nach starker Zunahme der Mitgliederzahl schließlich in Vollzeittätigkeit war sie fast zwei Jahrzehnte die stets freundliche, kompetente und entgegenkommende Ansprechpartnerin des Sportärztebundes, seines Vorstandes, vor allem aber auch dessen Mitglieder. Mit bewundernswertem Stehvermögen, Ruhe, Ausdauer und selbst bei starker Beanspruchung unerschütterlicher Freundlichkeit verrichtete sie ihre Arbeit, half sie aus, wo Not „an der Frau“ war, oft weit über ihre Dienstzeit hinaus. Ihr Fleiß, ihre hohe Kompetenz in Dingen des Sportärztebundes, in Sach- und Fachfragen der Weiter- und Fortbildung der Sportmedizin, ihre stetige Ansprechbarkeit und schließlich Ihr nettes einfühlsames Wesen ließen sie über lange Jahre zur Hauptbezugsperson unseres Bundes werden. Dabei kamen ihr die vielseitigen Kontakte und guten Beziehungen zur Deutschen Sporthochschule, speziell dem Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, und dem Deutschen Sportärztebund (DSÄB, heute Dt. Ges. f. Sportmed. u. Prävent., DGSP) zugute.
Darüber hinaus arbeitete sie den Vorstandsmitgliedern in mannigfacher Weise zu. Für das Beitragswesen, die Mitglieder-Verwaltung, Kassenangelegenheiten, die Korrespondenz, die Kursteilnehmer-Betreuung bis hin zu Meldungen und Buchungen des Vorstandes für Delegiertenversammlungen und Kongresse des Dach-Verbandes, des DSÄB, setzte sie sich stets engagiert und zur höchsten Zufriedenheit aller ein.
Auch nach ihrem Ausscheiden blieb sie uns, dem Sportärztebund sowie der Sportmedizin, verbunden. Körperlich gesund, spielte sie bis vor wenigen Jahren begeistert Tennis. Geistig blieb sie bis zuletzt fit, nutzte die neuen Medien und war weiterhin interessiert an allen Dingen des Sportes und der Sportmedizin. Sie blieb ein gern gesehener, stets freudig begrüßter Gast bei allen unseren Veranstaltungen und Jubiläen.
Wir alle, die wir Hannelore Gohl kannten, mochten und schätzten, sprechen ihren drei Kindern und deren Familien unser Mitgefühl aus und trauern mit ihnen. Der Sportärztebund Nordrhein und wir alle werden ihr ein dankbares Andenken bewahren.
Sportärztebund Nordrhein e. V.
Der Vorstand